Das Thema ist heiß diskutiert und nach wie vor umstritten. Von Panikmache bis zur Verharmlosung reicht das Spektrum der „Experten-Meinungen“. Und: Die einen merken rein gar nichts – aber den anderen raubt es den Schlaf… Ebenso häufig werden erste Beschwerden auch gar nicht mit Elektrosmog (Elektrosmogmessung, Schlafplatz und Arbeitsplatz)in Verbindung gebracht.
Der Einzelne ist so oftmals verunsichert – und auch die Kritiker haben nicht immer Unrecht – nur helfen kann dies dem Betroffenen dann auch nicht.
Die Auswirkungen auf die biologischen Vorgänge werden zunehmend auch seitens der Forschung bestätigt. Elektrosensibilität, direkte gesundheitliche Beeinträchtigungen bis hin zu manifesten Erkrankungen werden heute in direkten Zusammenhang mit Elektrosmog gebracht. Auch Menschen, die derzeit keine Auswirkungen spüren, können nach den neuesten Erkenntnissen nicht sicher sein, dass sie nicht biologisch belastet werden.
Elektrosmog hat sich als eine Art Überbegriff für starke elektromagnetische Belastungen etabliert. Abgeleitet vom Abgas-Smog in der Atmosphäre bezeichnet auch der Begriff Elektrosmog eine gesundheitsschädigende Veränderung unserer Umwelt. Jahrmillionen lang kannte unsere Erde nur die natürlichen statischen, elektrischen und elektromagnetischen Felder und Wechselfelder.
Erst vor ca. 150 Jahren griff der Mensch durch Schaffung von neuen Technologien aktiv in dieses Geschehen und damit in die natürliche Ordnung ein. Aber 150 Jahre sind kein genügend langer Zeitraum, um über diese Technologie und deren Auswirkungen auf unser aller Leben wirklich die Aussage tätigen zu können: „Elektrosmog ist ungefährlich“.
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass die Belastungen von Jahr zu Jahr drastisch zunehmen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass z.B. Medikamente, Lösungsmittel, Dämmstoffe, Abgase ihre Belastungen schleichend zeigten – obwohl die heute bekannten Gefährdungen anfänglich stets seitens der Industrie verharmlost wurden…
Jede Art von Elektrizität erzeugt elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder.
In unserem Alltag gibt es drei bedeutende Quellen technisch erzeugter Elektrostrahlung:
Jede einzelne dieser Technologien kann vielleicht sogar wirklich ungefährlich sein, im isolierten Raum. Aber wir sprechen nicht über Radio oder Mobiltelefon, über Stromkabel oder Polizeifunk. Wir sprechen über einen „Cocktail“ aus diesen gesamten Einflüssen, die z.T. 24 Stunden, Tag für Tag, Nacht für Nacht auf uns einprasseln – und das je nach persönlichem Umfeld – mehr oder weniger intensiv bzw. aggressiv.
Wie bedeutsam solche „Cocktails“ sein können, sieht man schon daran, dass es an vielen Stellen heute untersagt ist, das Mobiltelefon angeschaltet zu haben; dieses könnte andere Systeme stören (z.B. in Krankenhäusern und Flugzeugen). Was in der Technik zu Besorgnis und Vorsicht führt, sollte um so mehr für den Menschen und besonders für unsere Kinder gelten, die noch heranwachsen und die ihre Organe und Nerven erst noch voll entwickeln müssen.
Und verstecken kann man sich vor dieser „unsichtbaren Umwelt“ mittlerweile auch nicht mehr. Der Elektrosmog ist allgegenwärtig, man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht, man riecht ihn nicht und man spürt ihn nicht – jedenfalls nicht immer sofort. Aber Radioaktivität ist ebenso wenig wahrnehmbar… Die RFELEX-Studie zeigt im Zellexperiment, dass z.B. eine Mobilfunkstrahlung ebenso gefährlich sein kann!
Offiziell werden bisher immer (noch) jegliche gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog und besonders Mobilfunk bestritten. Ein Zusammenhang gilt bis heute noch nicht als allgemein wissenschaftlich anerkannt. Obwohl mittlerweile auch europäische, öffentliche Bewertungen und Studien vorliegen, die genau das Gegenteil zweifelsfrei schlussfolgern bzw. sogar belegen.
Seitens der Umweltmediziner und der Elektrobiologen wird schon lange darauf hingewiesen, dass Elektrosmog mit einer ganzen Reihe von Störungen und Erkrankungen in Zusammenhang gebracht werden muss.
Elektrosensibilität ist oft die letzte Reaktion des Körpers auf eine permanente Überbelastung durch Elektrosmog! 6-7% der Bevölkerung gelten heute bereits als elektrosensibel. In 10 Jahren wird ein Anteil von 15-20 % erwartet.
Es gibt offensichtlich tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Elektrostrahlung und Gesundheitsgefährdung.
Hier die am häufigsten genannten Krankheitsbilder:
Die wissenschaftlichen Hinweise auf Beeinträchtigung der Gehirnwellen (EEG), der Herzratenvariabilität (HRV) und des Erbgutes (DNS) verdichten sich derzeit immer mehr.
Damit rücken aber auch der Einwirkungsmechanismus und die Auswirkungen auf die Gesundheit in ein anderes Licht. Genauso wie es weniger die thermischen (erwärmenden) Wirkungen sind, sondern mehr die athermischen (nichtenergetischen) Effekte, so werden die gesundheitsbelastenden Einflüsse sich auch nicht direkt (spezifisch) auf dieses oder jenes Organ auswirken, sondern eher ein Gemisch indirekter (unspezifischer) Dauerbelastungen darstellen.
Damit ist dieses Problem zwar schwerer beschreibbar und fassbar; jedoch nicht weniger gefährlich.
Aber allein der ernstzunehmende Verdacht sollte zur Vorsicht führen
Ein hohes Investment in Forschung und Entwicklung, Messtechnik sowie eine umfassende Ausbildung der Gabriel-Objekt-Berater sind die Basis für eine einzigartige Weiterentwicklung der baubiologischen Beratung.
Ihre persönliche Umwelt wird vom Gabriel-Objekt-Berater nicht nur nach physikalischen Parametern analysiert, sondern durch Vermeidung und Entstörung werden außerdem messbare und dauerhafte Lösungen geschaffen.
Leitlinie der ÖÄK zur Abklärung und Therapie EMF-bezogener Beschwerden und Krankheiten (EMF-Syndrom)
Verabschiedet bei der Sitzung der Referenten für Umweltmedizin der Landesärztekammern und der Östereichischen Ärztekammer am 3. März 2012 in Wien.
Autor: Von Dr. Sherrill Sellman, Letzte Änderung: 03.08.2016
„Elektromagnetische Strahlung von Handys, Sendemasten, elektrischen Geräten und der neuen drahtlosen Technologie beeinträchtigt unsere Gesundheit, indem hormonelle und andere körperliche Vorgänge gestört werden, und zwar manchmal so stark, dass eine Krebserkrankung ausgelöst werden kann.“
Von Dr. Sherrill Sellman