Das Wohnen im digitalen E-Zeitalter geht mit einer Zunahme an Strahlungsquellen einher. Die Krux: Aufgrund ihrer Funktion können viele Geräte nicht mehr abgeschirmt werden. Damit rückt die Kompetenz in der Anwendung einer Entstörungs-Technologie immer mehr in den Fokus, die Menschen vor „Elektrosmog“ schützt. Mit der Ausbildung zum Objektberater bietet die Gabriel-Tech GmbH eine Zusatzqualifikation an, die auch den Anforderungen an die Entstörung eines „Smart-Homes“ gerecht wird.

© tomazl – www.istockphoto.com
© tomazl – www.istockphoto.com

Herr Beckmann, von digital gesteuerten Heizungen über Beleuchtungen und Sicherheitssysteme bis hin zum Entertainment – vernetzte Elektro- und Haushaltsgeräte halten immer mehr Einzug in Wohnräume. Was ist das Charakteristische gegenüber dem konventionellen Wohnen von „früher“?

Peter Beckmann: Das „Smart Home“ ist das Ergebnis einer Entwicklung, deren Vorläufer bereits auf die Einführung der zweiten Mobilfunkgeneration (2G) im Jahr 1992 zurückgeht. Erstmals kam es damit auch zu getakteten Einstrahlungen von aussen, ausgehend von Antennenanlagen im unmittelbaren Lebensumfeld. Während man einen Stromkreis nach wie vor vergleichsweise einfach vom Netz trennen kann und die Leitungen dadurch spannungsfrei werden, bringt die digitale Datenübertragung per Funk völlig andere Herausforderungen mit sich – insbesondere im heutigen Zeitalter von 5G.

Peter Beckmann
Peter Beckmann: Baubiologe, Gabriel-Objektberater, Schulungsleiter der Gabriel-Objektberatung

Damit gewinnt auch der Schutz vor „Elektrosmog“ zunehmend an Priorität. Welche Anforderungen bringt das mit sich?

Peter Beckmann: Die aus der Baubiologie bekannte klassische Abschirmung mit technischen Vliesen, Geweben und speziellen Anstrichen an Wänden und Decken gerät zunehmend ins Hintertreffen. An diesen Flächen kommt es zu Reflexionen durch den Einsatz der eigenen Funktechnik (WLAN, Smartphones, haus- und wohnungsinterne Funknetzwerke). Das kann zu nachteiligen Effekten führen. Im „Smart Home“ auf Funkbasis kann der mögliche Nutzen solcher Abschirmungen durchaus aufgehoben werden. Hinzukommt: Emittierende Geräte mit modernen Funksysteme kann man nicht abschirmen, dann würden sie ihren Zweck verlieren. Denken Sie nur an ein Smart Meter, worüber aktuelle Verbrauchsdaten kommuniziert werden. Solch einen internetfähigen Stromzähler abzuschirmen, würde wenig Sinn machen. Deshalb ist heute Kompetenz in der Anwendung einer neuen Technologie gefragt, um Menschen vor den Folgen der Mobilfunkstrahlung zu schützen.

Sie zählen zu den Pionieren auf dem Gebiet der Baubiologie. Wann war für Sie die Zeit für eine neue Technologie gekommen und wie sind Sie fündig geworden?

Peter Beckmann: Bereits seit mehr als 15 Jahren stelle ich fest, dass es immer schwieriger wird, künstlich erzeugte elektromagnetische Felder zu vermeiden oder sich dagegen abzuschirmen. Seither nimmt auch die Anzahl der Kunden zu, denen auf „traditionelle Weise“ nicht mehr ausreichend weitergeholfen werden kann. Also habe ich nach einiger Zeit damit begonnen, den Markt gezielt zu sondieren. Auf der Suche nach einer neuen Lösung, die zwar entstört, aber nicht abschirmt, hatte ich Kontakte zu etlichen Herstellern. An Angeboten und Versprechen mangelte es wahrlich nicht – an Wirksamkeitsnachweisen dagegen schon. Als ich dann auf die Gabriel-Tech GmbH aufmerksam wurde, spürte ich sehr schnell, dass hier ein anderer Geist herrscht. Auf der einen Seite lernte ich erstmals eine Entstörungs-Technologie kennen, deren Wirksamkeit anhand wissenschaftlicher Studien objektiviert werden kann. Auf der anderen Seite wird erst qualifiziert gemessen und eine Diagnose erstellt, bevor diese Technologie angewandt wird. Wenn es um die Entstörung von Wohnräumen und Arbeitsplätzen geht, findet dies im Rahmen einer Gabriel-Objektberatung statt.

Wie haben Sie die Gabriel-Technologie in Ihr Tätigkeitsspektrum integriert und welchen Stellenwert hat sie heute?

Peter Beckmann: Obwohl ich von der Gabriel-Technologie von Anfang an fachlich sehr überzeugt war, bewahrte ich mir meine kritische Haltung. So habe ich mit eigenen Kunden Versuche gestartet. Neben dem theoretischen Wissen und den Effekten, die mit der baubiologischen Messtechnik überprüft werden können, kam ich auch zu direkten Kundenfeedbacks. Die Aussagen waren durchweg positiv, die Veränderungen in den meisten Fällen spürbar. Ich habe Erstaunliches erlebt, wie Menschen mit der Gabriel-Technologie geholfen werden konnte, die bereits über einen Umzug nachgedacht hatten. Geht es darum, in einer Wohnung zum Beispiel für einen gesunden Schlafplatz zu sorgen, dann schalte ich nach wie vor Stromkreise ab und folge dem Prinzip „Vermeiden geht vor entstören“. Da das Vermeiden von „Elektrosmog“ im digitalen E-Zeitalter aber immer schwieriger wird, muss zwangsläufig immer mehr entstört werden. So ist die Gabriel-Technologie für mich zu einem unverzichtbaren und wichtigen Bestandteil geworden, wenn es darum geht, sich vor den unerwünschten Folgen von „Elektrosmog“ zu schützen.

Welchen Anspruch haben Sie an sich selbst, wenn Sie eine Entstörungs-Technologie einsetzen?

Peter Beckmann: Ich bin nun seit 40 Jahren in der Baubiologie tätig. In all den Jahren war mir immer wichtig: Ich kann jemandem nur eine Lösung empfehlen, von der ich die Gewissheit habe, dass sie wirkt und tatsächlich auch helfen kann. Verkaufen Anbieter wirkungslose Produkte, dann verlieren Kunden nicht nur unnötig Geld, sondern bleiben gleichzeitig auch dem Risiko ausgesetzt. Gutgläubig laufen sie ins offene Messer. Die Gabriel-Tech GmbH bietet Grundlagen, über die kein anderer Anbieter verfügt. Statt ein Produkt als „Alleskönner“ anzupreisen, gibt es ein differenziertes Produktportfolio, aus dem je nach Anwendungsfall geschöpft werden kann. Die Gabriel-Technologie wird auf der Basis von Messungen eingesetzt. Es handelt sich zwar um eine ungewöhnliche Technologie, doch sie wirkt erwiesenermassen. Bevor man einen Kunden im Regen stehen lässt, sollte man ihm damit einen Nutzen bringen. Gegenüber vielen anderen Massnahmen ist das einfach, kostengünstig und schont die Nerven.

Sie teilen Ihr baubiologisches Fachwissen und die Kompetenz, die Sie sich rund um die Gabriel-Technologie erworben haben. Als Schulungsleiter bilden Sie Gabriel-Objektberater aus. Was ist der Zweck dieses Lehrgangs?

Peter Beckmann: Ich bin mit voller fachlicher Überzeugung und meinem ganzen Herzen bei der Gabriel-Tech GmbH mit dabei – als Gabriel-Objektberater und als Schulungsleiter. Wir bieten eine kompakte Ausbildung mit Zertifizierung an, die sich in erster Linie an den praktischen Erfordernissen orientiert. Auch bei dieser Schulung steht der Kundennutzen im Fokus. Es ergibt keinen Sinn, aufwändige Frequenzanalysen durchzuführen, die zwar den Wissensdurst des Experten stillen, aber anschliessend keinen echten Mehrwert bieten. Wir vermitteln den Teilnehmenden theoretisches Hintergrundwissen, das immer an die Praxis gekoppelt ist. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, dass eine baubiologische Messung optimal gelingt? Wie misst man ein Feld? Welche Eigenschaften haben die unterschiedlichen Felder und wie kann man sie beeinflussen? Wie kann man sich vor ihnen schützen? Aus Sicht der Gabriel-Technologie gibt es da einiges zu berichten. Nach der Ausbildung können die Teilnehmenden selbständig Objektberatungen durchführen und sich auch mit Fachleuten unterhalten, ohne aufs Glatteis zu geraten.

An wen richtet sich diese Ausbildung und welche Voraussetzungen sollte jemand mitbringen?

Peter Beckmann: Die Teilnehmenden sollten ein physikalisches Grundverständnis mitbringen – praxisorientiert. Man muss keine Formeln beherrschen. Die Gabriel-Objektberatung bietet sich als Zusatzqualifikation an für Menschen, die in Gesundheitsberufen arbeiten, für Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Pflegemitarbeitende. Prädestiniert ist die Ausbildung für technische Berufe, für Elektroingenieure, Elektriker, Hochfrequenztechniker. Die Kurse stehen letztlich allen offen, die in dieser zukunftsorientierten Tätigkeit eine Erfüllung sehen und Kunden einen echten Nutzen bieten wollen. Wir erweitern unseren Kreis von Objektberatern um Menschen, die sich ihrer Verantwortung in der Beratung bewusst sind. Wir suchen Leute, die mit der baubiologischen Messtechnik in Wohn- und Arbeitsräumen selbst eine Diagnose, Analyse sowie eine Lösungsstrategie erstellen wollen. Neben dem Abschalten von Stromkreisen und dem Vermeiden von „Elektrosmog“, was nur noch sehr bedingt möglich ist, hilft die Gabriel-Technologie nachweislich weiter.

Interview: Jürgen Kupferschmid
Bilder: © tomazl – www.istockphoto.com, zVg

Quelle: © salusmed.ch