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Europeans for Safe Connections: A call for actions

Europeans for Safe Connections: A call for actions

Ab 01:40:40 (- 01:49:30) referiert Jean Huss zur Wirkung von 5G auf das Gehirn und Immunsystem.

Workshops des Europäischen Parlaments „Europeans for Safe Connections: A call for actions“ am 07.02.2023 mit der EU-Parlamentarierin Michele Rivasi und eine Zusammenfassung des Redebeitrags von Jean Huss.

Ab 01:40:40 referiert Jean Huss zur Wirkung von 5G auf das Gehirn und Immunsystem. Er zitiert dabei aus der SfGU-Studie von Dr. Diana Henz und Dr. Kurt Müller, die in der Zeitschrift Umwelt – Medizin – Gesellschaft im April 2022 erschienen ist. Die Studie zeigt systematische Veränderungen in der Gehirnaktivität durch ein 30-minütiges 5G-Telefonat mit dem iPhone 12. Dabei wurde ein signifikanter Anstieg der EEG Beta- und Gamma-Aktivität mit einem zeitgleichen Rückgang der Theta- und Alpha-Aktivität gegenüber der Testbedingung ohne 5G-Exposition beobachtet. Die Testung immunologischer Parameter zeigt einen Anstieg der Zytokine Interleukin-1-beta und TNF-alpha durch die 30-minütige 5G-Exposition. Diese Zytokine sind Biomarker für neuroinflammatorische Prozesse im Körper. Diese stillen Entzündungen (silent inflammations) werden als Ursache für bestimmte psychische (Depressionen) und neurodegenerative Erkrankungen (z.B. Alzheimer) gesehen.

Die in der Studie von Henz und Müller (2022) gemessenen Veränderungen wurden nach einer kurzfristigen 5G-Exposition gemessen. Aufgrund dieser Studienergebnisse stellt sich die Frage, welche Effekte eine langzeitliche 5G-Exposition auf den menschlichen Organismus hat.

Anhand u.a. dieser Studienergebnisse zur Wirkung von 5G-Exposition auf den Menschen argumentiert Herr Huss, dass das Vorsorgeprinzip, das in den Statuten der EU verankert ist, im Bereich 5G-Mobilfunk nicht eingehalten worden ist.

Ergänzung: Das Science and Technology Options Assessment Komitee (STOA) des Europäischen Parlaments veröffentlichte im Juni 2021 die Studie „Gesundheitliche Auswirkungen von 5G“. Darin wird u.a. gefordert, Technologien zu entwickeln, die die 5G-Strahlung von Mobilfunkgeräten reduzieren.