zu Ihrer freien Verwendung einschließlich Veröffentlichung mit meinem Namen und Wohnort teile ich Ihnen untenstehend meine „Meinung“ zu dem „Gabriel-Chip“ mit:

1. Als seit 1981 zu den Pionieren des Patientenschutzes in Deutschland gehörend – nach dem Arzt Prof. Julius Hackethal und Rechtsanwalt Dr. Georg Meinecke –, bin ich ein so kritisch-engagierter wie in der Sache/im Anliegen erfolgreicher Mensch.

2. Die Technologie des Gabriel-Chip überzeugt mich, auch wenn ich k e i n e „Technik-Expertin“, sondern normaler Laie bin.3. Die praktische Anwendung von Gabriel-Chips hat für mich folgendes erlebtes Ergebnis erbracht:
a) O h n e Gabriel-Chip hatte ich nach schon beruflich bedingten, lang-dauernden Telefongesprächen mit meinem MobilTelefon – es gibt außer dem MobilTelefon eine Feststation – „ein glühendes Ohr sowie „Leichen starre Finger der das Telefon haltenden Hand“ sowie das Gefühl von „ich bin völlig geschafft“ zu beklagen.
b) M i t den Gabriel-Chips – an der Feststation ebenso angebracht wie auf dem MobilTelefon – habe ich nach einem V i e r s t u n d e n -Telefongespräch n i c h t s gespürt, ich hatte weder ein „glühendes Ohr noch Leichenstarre Finger“ noch das Gefühl von „ich bin total geschafft“.
c) Mit meinem Handy, welches ich ebenfalls berufsbedingt auch für sehr lange Gespräche nutze / nutzen muss, habe ich dieselben Erfahrungen gemacht wie in b) genannt.

4. Schaut man sich die „Kritiker“ des Gabriel-Chips an zum Beispiel die Herren Prof. Jiri Silny (RWTH-Aachen) und Prof. Ernst Bonek (Emeritus) fällt folgendes auf:
Prof. Silny vergleicht „Äpfel mit Pflaumen“ und disqualifiziert sich selbst; das soll genügen.
Über Prof. Ernst Bonek, welcher neben anderen an einer von der Ärztekammer Wien initiierten Podiumsdiskussion zum Thema „Mobilfunkstrahlung:
Kinder als Versuchskaninchen? Wie gefährlich sind Mobilfunkstrahlen?“ teilnahm schreibt die Medical Tribune in 40/2006 u.a.:
„Schon bei der Vorstellungsrunde der eingeladenen Diskutanten wurde die angespannte emotionale Stimmung dieses Thema betreffend spürbar.
Die einleitenden Worte des Umweltmediziners der Ärztekammer Wien, Dr. Erik Huber, dass Medikamente, bevor sie auf den Markt gebracht werden auf ihre Evidenz geprüft werden, neue Technologien wie zum Beispiel der Mobilfunk aber verbreitet würden, ohne deren Auswirkungen wirklich zu kennen, wurde von Unvi.-Prof. em. Dipl.-Ing. Dr. Ernst Bonek von der Technischen Universität sehr emotional und unfein gestoppt“
Wem bekannt ist, dass der erfolgreiche Mobil-Manager Dr. Boris Nemsic Schüler des Prof. Bonek war –
„Prof. Bonek nahm mit Stolz die Feststellung eines im Publikum befindlichen Technikers, dass kein Vertreter der Telekom-Branche eingeladen wurde, und wahrscheinlich Dr. Bonek diesen Part abdecken soll“ entgegen, ist doch der erfolgreiche Mobilkom-Manager Dr. Boris Nemsik sein Schüler gewesen“ -,
wird die Position eines Prof. Ernst Bonek klar.

5. Das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) veröffentlicht in Nr. 3, 17 Jahrgang – Dezember 2008, S.30-36, von Prof. Dr. med. Dr. phil. nat. Andreas D. Kappos (Prof. Kappos ist stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Umwelt der Bundesärztekammer mit Sitz in Frankfurt a.M.) zum Thema „Das Mobilfunk- Risiko aus ärztlicher Sicht“ eine sehr interessante mehrseitige Arbeit mit interessanten Literaturhinweisen. So schreibt Prof. Kappos in seiner Einleitung u.a.:
„Auch die Ergebnisse des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms räumen nicht alle Bedenken bezüglich der gesundheitlichen Unbedenklichkeit elektromagnetischer Felder aus. Dies betrifft insbesondere die Langzeitwirkungen, deren Bedeutung für die Gesundheit des Menschen aus methodischen Gründen zurzeit epidemiologisch nicht abzuklären ist. Klinisch ist die Frage einer Existenz des Phänomens „Elektrosensibilität“ bisher ungelöst. …“

Fazit:
Wer als Wissenschaftler eine starre, zu keiner Korrektur bereite Haltung einnimmt und andere ernstzunehmende Meinungen als „Unsinn“ abwürgt, disqualifiziert sich selbst!
Fortschritte in der Wissenschaft sind nur möglich, wenn Wissenschaftler bereit sind, gestrige Irrtümer zu erkennen und zu bekennen!

Helma Kustermann 87561 Oberstdorf An der Walserbrücke 4
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